Finanzwelt

Trendwende in der Euro-Krise

Publiziert von: Redaktion
  • 15.August, 2013
  • Finanzwelt

Die Euro-Zone hat es erstmals seit zwei Jahren geschafft aus der Rezession zu kommen.

Eine grĂ¶ĂŸere Zuversicht macht sich bei den EuropĂ€ern bemerkbar, denn die europĂ€ische Rettungspolitik scheint allmĂ€hlich zu wirken..

Dass die Euro-Rettungsmaßnahmen nun endlich wirken, resultiert vor allem daraus, dass die beiden grĂ¶ĂŸten europĂ€ischen Volkswirtschaften Deutschland und Frankreich ein erhöhtes Wachstum verzeichnen konnten und die Rezession in den europĂ€ischen KrisenlĂ€ndern weit aus geringer ausfiel als in den vorherigen Jahren. WĂ€hrend die deutsche Wirtschaft im zweiten Quartal 2013 ein Plus von 0,7 Prozent gegenĂŒber dem vorherigen Quartal verzeichnen konnte, wuchs die Wirtschaft in Frankreich um 0,5 Prozent im selben Zeitraum. Beide LĂ€nder erwirtschafteten zusammen fast die HĂ€lfte der Wirtschaftsleistung der gesamten Euro-Zone.

Jedoch auch die sĂŒdeuropĂ€ischen Nachbarn entwickelten sich positiver als zuvor erwartet. Hier scheint die Krise auch nach und nach ein Ende zu nehmen. Das Bruttoinlandsprodukt in Spanien (-0,1 Prozent) und Italien (-0,2 Prozent) verringerte sich nur minimal. Der Krisenstaat Portugal konnte sogar ein Wirtschaftswachstum von 1,1 Prozent verzeichnen.

Die Euro-Rettungspolitik scheint zu funktionieren. Das Anleihe-Programm der EuropÀischen Zentralbank (EZB) zur BekÀmpfung der Euro-Krise wirkt sich positiv aus und Investoren haben allmÀhlich vermehrt Vertrauen in den Euro-WÀhrungsraum. Ein anhaltender positiver Trend ist weiterhin in Sicht.